Der MSV Duisburg ist nach dem Abstieg in die Regionalliga West mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen den FC Gütersloh in die neue Spielzeit gestartet. Steffen Meuer, einer der zahlreichen Neuzugänge, schoss das entscheidende Tor in der 55. Spielminute.
Der 24-jährige Offensivspieler wechselte vom Drittligisten FC Erzgebirge Aue nach Duisburg-Meiderich. Für Aue stand Meuer in der vergangenen Spielzeit in 36 Ligapartien auf dem Rasen, in denen er zwei Tore erzielte und drei weitere vorbereitete. Zuvor absolvierte er in der Regionalliga bereits 103 Spiele für die Zweitvertretungen von Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf (33 Treffer, 13 Assists).
"Wir wussten, dass es kein leichtes Spiel wird. Aber wie die Fans uns schon beim Aufwärmen nach vorne gepeitscht haben, war einfach geil. Am Ende war es einfach wichtig, dass wir zum Start die drei Punkte nach Duisburg mitnehmen konnten. Ich glaube, das ist auch eine Qualität, dass wir so ein Spiel am Ende auch ziehen können", ordnete der 1,86 Meter große Offensivmann den Auftakterfolg ein.
Dabei brachte Meuer den MSV mit seinem Tor auf die Siegerstraße. Aus knapp 20 Metern zentraler Position zirkelte er den Ball mit dem linken Fuß ins Netz - ein sehenswerter Treffer. So nahm der 24-Jährige die Situation wahr: "Der Raum war da und der Ball lag gut. Da dachte ich, dass ich mir mal das Herz nehme aus der zweiten Reihe und einfach abziehe. Umso schöner, dass er reingegangen ist und wir gewonnen haben. Ich denke, ich habe ihn gut getroffen."
Ein gelungenes Debüt für Meuer im Trikot der Duisburger. An diese Leistung soll nun im ersten Heimspiel der Saison angeknüpft werden. Am Samstag, 3. August (14 Uhr), ist der Aufsteiger Türkspor Dortmund zu Gast bei den Zebras.
"Das erste Heimspiel wollen wir genauso angehen und hoffen, dass wieder so viele Fans da sein werden", baut Meuer auf die Unterstützung der Anhänger, von denen knapp 6000 die Auswärtsfahrt nach Gütersloh angetreten sind. "Es gibt 34 Spieltage und wir wollen jedes Spiel gewinnen. Umso besser, dass wir gut in die Saison gestartet sind, ein 1:1 wäre es ein bisschen doof gewesen."